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Hillesheim am Eifelsteig

EIFELSTEIG: Der Eifelsteig durchquert die Region Hillesheim von Mirbach über den Wasserfall im Ahbachtal, Niederehe, Kerpen, Berndof nach Hillesheim.

 

 

ERLÖSERKAPELLE MIRBACH: Die Erlöserkapelle wurde 1902 im neoromanischen Stil erbaut. Zu den Stiftern gehörten vor allem Kaiser Wilhelm II., Kaiserin Augusta Victoria und Freiherr von Mirbach. Das Mauerwerk besteht aus Ziegelsteinen mit einer Tuffsteinverblendung. Bemerkenswert das Eichenportal, die wertvollen Mosaikarbeiten im Inneren der Kapelle und die kunstvollen Steinmetzarbeiten. Führungen auf Anfrage, ganztägig geöffnet.

 

BURGRUINE NEUBLANKENHEIM: Im Ahbachtal gelegene Burgruine mit stattlichen Überresten der Anlage. Eine komplette Sanierung der Burg aus dem 14. Jhd. ist abgeschlossen. Ihre Geschichte reicht bis ins Jahr 1272 zurück, als sie erstmalig erwähnt wird. Zufahrt über Ahütte – Ahrdorf.

 

WASSERFALL DREIMÜHLEN: Im Ahbachtal zwischen Ahütte und Niederehe entstand beim Bau der Eisenbahn im Jahr 1913 durch die Ableitung von Wasser aus verschiedenen Quelltöpfen der „wachsende“ Wasserfall Dreimühlen. In Moospolstern bildet sich durch Ablagerung Kalksinter. Durch diesen ständigen Vorgang wächst der Wasserfall jährlich 8-10 cm in das Tal hinein.

 

KALKOFEN: An der Straße zwischen Niederehe und Nohn befindet sich der restaurierte Kalkofen. Die kleine Kalkbrennerei war seit etwa 500 Jahren bis nach dem 2. Weltkrieg in Betrieb. Solche Holzbranntöfen wurden zur Deckung des örtlichen Bedarfs an Bau- und Düngekalk betrieben.

 

KIRCHE UND KLOSTER IN NIEDEREHE: Das ehemalige Augustinerinnenkloster wurde von 1162 bis 1175 erbaut. 1803 wurde es aufgelöst. Besonders sehenswert ist die alte Klosterkirche, deren älteste Teile aus dem 12. Jahrhundert stammen. In der Kirche befindet sich ein Chorgestühl aus dem Jahre 1530 und wertvolle Bildwerke aus dem 17. Jahrhundert, neben dem Hochgrab Phillips von der Mark und seiner Gattin Katharina. Neu renoviert: Die Balthasar-König Orgel aus dem Jahr 1715. Führungen auf Anfrage, ganztägig geöffnet.

 

BURG KERPEN: Die Burg wurde erstmals 1136 erwähnt. Burg Kerpen war von 1911 bis 1941 Heimat des bekannten Eifelmalers Fritz von Wille, dessen Grab sich oberhalb der Burg befindet. Alfred Andersch lebte nach dem 2. Weltkrieg mehrere Jahre auf Burg Kerpen. Am Aufgang zum Westtor liegt die ehemalige Burgkapelle aus dem 16. Jahrhundert. Der Hochaltar stammt von 1791, die Gemälde und geschnitzten Seitenteile von 1665. Die Burg befindet sich in Privatbesitz und ist von außen zu besichtigen.

 

HOFKÄSEREI GRÖNER: Seit 1999 wird in Loogh der „Eifeler Bergkäse“ hergestellt. Neben dem Hofladen ist eine Schaukäserei eingerichtet, die einen Einblick vom Restaurant in die Käseherstellung erlaubt.

 

WEHRKIRCHE IN BERNDORF: Die Wehrkirche St. Peter wurde in den Jahren 1513-15 erbaut. Noch immer ist der Charakter einer Wehrkirche an dem romanischen Bau gut zu erkennen. Reste von Graben, Wall und Mauer der auf einer Anhöhe liegenden Kirche sind erhalten. Sehenswert auch die Kreuzwegstationen an der alten Kirchhofmauer, die um die Jahrhundertwende entstanden. Führungen auf Anfrage.

 

MARIENSÄULE OBERBETTINGEN: Marienfigur nach dem Vorbild aus Fatima. Die 2 m hohe Statue steht auf einem 6 m hohen Sockel und wurde 1956 errichtet in einem Gemeinschaftsprojekt der Oberbettinger Bürger, Vereine und Steinmetze.

 

HILLESHEIM: In der Beispielstadt Hillesheim, die an sich sehr sehenswert ist, ragen einige bauliche Anlagen heraus: Die Stadtmauer stammt aus dem 13. Jahrhundert. Der begehbare Wehrgang gestattet einen schönen Blick über den Ort, die Landschaft und das Kylltal. Die Pfarrkirche St. Martin birgt neben sakralen Kunstwerken eine ganz besondere Kostbarkeit: Eine aus dem Jahre 1772 stammende Barockorgel aus der Werkstatt der bekannten Orgelbauerfamilie Stumm aus dem Hunsrück. Zwei Flügel des ehemaligen Augustiner-Klosters, erstmals 1372 erwähnt, sind erhalten und wurden in einen Hotelneubau integriert. Neben einem breitgefächerten Angebot und einem interessanten Kulturprogramm ist der große Markttag an jedem 1. und 3. Donnerstag im Monat ein Anziehungspunkt. Das „Bolsdorfer Tälchen“  bietet vielfältige Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. (siehe Sonderprospekt)

 

Eiskeller: In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Stollen in die Buntsandsteinschichten getrieben. Dieser „Eiskeller“ diente als Kühlraum für die Hillesheimer Bierbrauereien. Informationen zur heimischen Geologie und eine Dokumentation zur Stadterneuerung beherbergt die Geologische Sammlung.

 

In den letzten Jahren hat Hillesheim sich zur Eifelkrimi-Hochburg entwickelt. Neben dem Eifelkrimi-Wanderweg ist besonders das Kriminalhaus zu nennen, das neben Krimicafé und Krimibuchhandlung das Deutsche Krimiarchiv mit über 26.000 Bänden beherbergt. Im Kulturhaus Alte Schreinerei werden wechselnde Ausstellungen und Veranstaltungen angeboten. Das vielfach ausgezeichnete Programmkino „Eifel-Film-Bühne“ zeigt ein ambitioniertes Filmprogramm.

 

Detailinformationen zu den Sehenswürdigkeiten Hillesheims sind in der Tourist-Information erhältlich, wir vermitteln auf Wunsch auch Stadtführungen.

 

ARENSBERG: Der Arensberg, eine der größten geologischen Attraktionen in der Urlaubsregion Hillesheim, ist die einzige bedeutende Vulkankuppe aus der Tertiärzeit. Das aufsteigende Magma hat unterdevonische Ton- und Sandsteine, Kalk- und Mergel des Mitteldevon und triassische Buntsandsteine durchdrungen. In den mitgerissenen Kalksteinblöcken haben sich durch Hitzekontakt mit der glutflüssigen Lava zahlreiche neue Minerale gebildet. Durch einen Stollen kann man den Krater betreten, die Zufahrt ist in Zilsdorf beschildert.

 

SCHLOSS OBEREHE: Die Schlossanlage wurde 1696-98 als befestigter adeliger Landsitz erbaut. Zu dem Schloß gehören ein doppeltürmiges Torhaus, Herrenhaus, Park-, Wirtschafts- und Nebengebäude. Auch wenn das Gebäude nicht betreten werden kann (Privatbesitz), lohnt ein Blick durch den Torbogen.

 

 „EIFEL-DOM“ IN NIEDERBETTINGEN: Die Pfarrkirche Herz-Jesu in Niederbettingen beherrscht in ihren Dimensionen nicht nur die Ansicht des Ortes sondern auch die des Kylltals in diesem Gebiet. Die Kirche wurde im Jahr 1897 nach kurzer Bauzeit aus dem roten Sandstein des Kylltals fertiggestellt. Mindestens 3 Vorgängerkirchen hatten in den vergangenen 1100 Jahren hier gestanden, als man sich zu einem Kirchenneubau entschloss. Die Kirche ist neu saniert und tagsüber geöffnet.

 

GEO-PFAD: Erst ein Augenzwinkern lang bevölkert der Mensch die Erde im Verhältnis zu ihrer Entstehungszeit und doch sind seine Spuren allerorts unübersehbar. Der Geo-Pfad arbeitet dieses Thema auf und beschreibt anschaulich die geologische Entwicklung der Erde und die Nutzung der Rohstoffe durch den Menschen. Insgesamt 40 Aufschlusspunkte erschließt der ca. 130 km lange Wanderweg, der in individuell gestaltbaren Teilabschnitten zu erleben ist. Großformatige Tafeln informieren an allen Punkten und der Einstieg ins Thema ist an den vier Ausgangszentren problemlos. Ausführliche Infos in der Tourist-Information.

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